Es ist unser Ziel eine lebendige und vielfältige Innovationskultur in Berlin aktiv zu fördern. Durch eine Stärkung der Nachfrage von Kooperationen wollen wir eine größere Breitenwirkung unserer Transferpotenziale erreichen - insbesondere von bislang noch wenig innovationsaktiven Partner*innen. Auf diesem Wege wollen wir zugleich den Praxisbezug von Forschung und Lehre verbessern, indem wir das Know-how und die Bedarfe aus der Praxis konsequent einbeziehen.
Dafür sollen die Transferpotenziale der Hochschulen durch den Aufbau gemeinsamer Transferstrukturen transparenter und sichtbarer gemacht werden. Wir wollen Hemmschwellen der Zusammenarbeit abbauen, indem wir aktiv auf die Akteur*innen zugehen (active outreach), in einen Dialog auf Augenhöhe treten und das gegenseitige Verständnis fördern. In einschlägigen Handlungs- und Themenfeldern bündeln wir unsere Kompetenzen dort, wo sie sich ergänzen und mit den Potenzialen und Herausforderungen von Berlin übereinstimmen. Parallel dazu sollen die bestehenden Transferangebote weiterentwickelt und systematisiert werden, um zukünftig schneller Kooperationsangebote zu unterbreiten, die den Wünschen und Möglichkeiten der Partner*innen entsprechen. Mit den wichtigen vermittelnden Einrichtungen aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft wollen wir uns zudem intensiver vernetzen.
Gleichstellung und Chancengleichheit gelten dem Verbund als wesentlich für die Entwicklung nachhaltiger Innovationen – sie erweitern das Spektrum und treiben die Suche nach neuen Lösungen voran.
Drängende Themen wie Demographischer Wandel, Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsgruppen, Radikalisierungen, Kinderarmut, Fluchtbewegungen machen eine Zusammenarbeit der Hochschulen notwendig und uns alle für diese Herausforderungen zukunftsfähig.
Es geht um technisch-wirtschaftliche Innovationen und um soziale Innovationen und um Innovationen an den Schnittstellen zwischen Technik/Wirtschaft und Gesellschaft.
Die neuen Kooperations- und Transferstrukturen bieten die Chance, den Innovationsmotor in Berlin anzukurbeln.
Berlin entwickelt sich so gut, weil es kreativ und offen für Neues ist. Diese Stärke müssen wir weiter ausbauen. Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sind dafür sehr wichtig.
Der Verbund wird mit seinen Projektpartner*innen wichtige Impulse in der Förderung und Weiterentwicklung interdisziplinärer Gründungsinitiativen zur langfristigen Stärkung des Wirtschaftsstandortes und seiner Rahmenbedingungen geben.
Der digitale Wandel ist eine der größten Herausforderungen für Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Der BIT⁶-Verbund ist ein wichtiges Instrument für den Erfolg der digitalen Transformation in der Hauptstadtregion.
Die Handlungsfelder bilden die Schnittstellen zwischen den Bedarfen der Region und den Kompetenzen der Hochschulen ab.
Mit gemeinsamen Transferstrukturen möchten wir die Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft intensivieren, langfristige Partnerschaften aufbauen und die Innovationskraft der Region stärken.
Wir möchten die Hochschulen gezielt in die Cluster der Hauptstadtregion einbinden, damit sie gemeinsam mit den Unternehmen Innovationen entwickeln.
Durch den BIT⁶-Verbund entstehen sowohl zwischen den Berliner Hochschulen als auch zwischen den Hochschulen und gesellschaftlichen Institutionen Kooperationen, die für das Arbeiten und Zusammenleben in einer wachsenden Stadt Synergieeffekte hervorbringen.
Im Dialog mit Wirtschaft und Gesellschaft wollen wir innovative Lösungen für gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Herausforderungen der Hauptstadtregion finden.
Es geht um Zusammenhalt: Durch die Bündelung der Kompetenzen im BIT⁶-Verbund leisten die anwendungsorientierte Forschung und Lehre der Berliner Hochschulen einen Beitrag zur gesellschaftlichen Kohäsion.
Mit den Stichworten ‚Arbeiten. Zusammenleben. Wachsende Stadt.‘ weist der Verbund auf zentrale Herausforderungen der Metropole Berlin hin, die Menschen anzieht und dafür sorgen muss, dass sie teilhaben können und in jeder Hinsicht einbezogen werden.
Vom Verbund „Berlin Innovation Transfer“ erwarte ich wichtige Impulse, um bedeutenden Herausforderungen der wachsenden Metropole Berlin durch Kooperation und Transfer begegnen zu können.